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Otto Weidt versucht als Fabrikleiter so viele Juden wie möglich vor der Deportation zu schützen.

Berlin, 1941: Otto Weidt ist Leiter einer "kriegswichtigen" Blindenwerkstatt. Sein enger Kontakt zur Gestapo ermöglicht es ihm, Juden einzustellen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu gestalten. "Papa Weidt" hat für alle ein offenes Ohr und hilft, wo er nur kann. Als die junge Alice Licht zu ihm kommt, verliebt er sich in sie. Doch auch sein Schutz kann sie nicht vor dem KZ bewahren. Als es Alice gelingt eine Nachricht an Weidt zu schicken, bricht er sofort nach Ausschwitz auf, um Alice zu retten. - Das Doku-Drama zeigt anhand von Archivbildern, Filmsequenzen und Erzählungen einer überlebenden Angestellten die letzten Jahre des Otto Weidt. Das Drama wurde Anfang Januar im ARD ausgestrahlt. Edgar Selge ("Miss Sixty") überzeugt in seiner Rolle als blinder Arbeitgeber, der weiß, wie man Situationen zu seinem Besten auslegt. Die eingespielten Interviewsequenzen sorgen für Authentizität, unterbrechen aber zu keinem Zeitpunkt die Filmhandlung, sondern zeigen eine weitere Facette der Situation auf. Gelungener Film. Sehenswert!! (Sprache: D / Making-of)