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Forts. von "Der Report der Magd". Drei Zeuginnen berichten von ihren schrecklichen Erlebnissen im totalitären Staat Gilead. Desfreds Töchter Agnes und Daisy wachsen getrennt von einander auf und geraten doch in den Bann des Systems.

34 Jahre nach der ersten Veröffentlichung von "Der Report der Magd" in dem die Magd Desfred aus dem totalitären fundamentalistischen Staat Gilead fliehen will gibt es nun eine Fortsetzung des spannenden Zukunftsszenarios. Die Handlung der "Zeuginnen" setzt 16 Jahre nach der gescheiterten Flucht und der Deportation der Magd ein. "Tante Lydia" eine hohe Repräsentatin des Systems ist in Wahrheit eine Doppelagentin und schreibt in der Abgeschiedenheit ihre Memoiren, in denen sie mit der Unterdrückung der Diktatur und der Ausbeutung der Mägde abrechnet. Agnes, die erste Tochter Desfreds, wurde von einer linienkonformen Familie großgezogen und gelangt als junge Frau, die sich einfach nicht verheiraten lässt in die Obhut von Lydia. Die dritte Zeugin ist Desfreds zweite Tochter Daisy, die in Kanada aufwächst und sich zu der Protestbewegung in Gilead hingezogen fühlt. Atwood nimmt in ihrer Anti-Utopie zahlreiche Bezüge auf die Gesellschaft der USA unter Trump. Eine spannende Fortsetzung - Spiegelbestseller Platz 6.

Als am Ende vom "Report der Magd" die Tür des Lieferwagens zuschlug, blieb ihr Schicksal für uns Leser ungewiss. Was erwartete sie: Freiheit? Gefängnis? Der Tod? Das Warten hat ein Ende! Mit "Die Zeuginnen" nimmt Margaret Atwood den Faden der Erzählung fünfzehn Jahre später wieder auf, in Form dreier explosiver Zeugenaussagen von drei Erzählerinnen aus dem totalitären Schreckensstaat Gilead.